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Demografischer Wandel

Gerade kleine und mittlere Betriebe (KMU) sind von einem Fachkräfte-Mangel aufgrund des demografischen Wandels betroffen. Durch die Beschäftigung älterer Mitarbeitender kann die Situation verbessert werden.

In den letzten zehn Jahren ist die Erwerbstätigenquote älterer Beschäftigter stark gestiegen (Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis) 2018, Mikrozensus; eigene Darstellung) .

Ringdiagramme, die die Zunahme der Erwerbstätigenquote Älterer von 2006 zu 2016 darstellt

Mit einem weiteren Anstieg der Quote ist aufgrund der bereits beschlossenen Erhöhung des Renteneinstiegsalters in den nächsten Jahren zu rechnen.

Auswirkungen auf KMU

Gerade im Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) dürfte dies Auswirkungen haben, da die überwiegende Mehrheit der Unternehmen in Deutschland zu diesen zählen, und der Anteil der dort Beschäftigten entsprechend hoch ist (Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis) 2017; eigene Darstellung).

Ringdiagramm, das zeigt, dass mehr als die Hälfte der Beschäftigten in KMU tätig sind

Die Digitalisierung der Arbeitswelt hat weitreichende Auswirkungen auf unterschiedlichste Branchen. Um die Digitalisierung im Unternehmen optimal mit gestalten zu können, müssen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen:

  • zunehmend flexibel sein
  • mobil sein
  • sich regelmäßig weiterbilden

Diese Fähigkeiten werden meist jungen Beschäftigten zugeschrieben. Aufgrund des demografischen Wandels und des zunehmenden Fachkräftemangels, ist es für Unternehmen zunehmend schwierig offene Stellen mit jungen Mitarbeitenden zu besetzen bzw. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen optimal bis zum Rentenalter im Unternehmen einzusetzen.

Weiterbildung für Alle

Damit ältere Beschäftigte nicht durch die Umstellungsprozesse im Rahmen der Digitalisierung der Arbeitswelt abgehängt werden, ihre Erfahrung optimal einbringen können und ihre Tätigkeiten bis zur Regelaltersgrenze für die Rente ausüben können, ist die regelmäßige Weiterbildung dieser Mitarbeitenden besonders wichtig. Betrachtet man die aktuelle Situation, nehmen ältere Beschäftigte häufig seltener an Weiterbildungsmaßnahmen teil. Die Gründe hierfür sind vielfältig.

Weiterbildungsbeteiligung (non-formal education) nimmt zunächst bis zum Alter von 25 bis 34 Jahren für Männer und Frauen zu und dann wieder ab, insbesondere bei Männern

(Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis) 2017, S. 33; eigene Darstellung)

Voraussetzung für die Teilnahme ist auf jeden Fall ein für alle zugänglich und nutzbar gestaltetes Angebot, das eine individuelle Lerngestaltung ermöglicht.

Die Digitalisierung der Arbeitswelt kann dabei helfen, z.B. ältere Mitarbeitende und Mitarbeitende mit Behinderungen (länger) im Unternehmen zu beschäftigen und so eine Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen.