Ein Hinweis zu Cookies & Datenschutz

Dieses Internet-Angebot speichert Informationen als Cookies (Textdateien) auf Ihrem Computer. Mit diesen Cookies können wir Ihr Nutzerverhalten auf unseren Seiten analysieren. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich hiermit einverstanden. Unter Datenschutz können Sie die Einstellungen jederzeit anpassen und erhalten weitere Informationen.

Datenschutzerklärung lesen Ich habe diese Erklärung zur Kenntnis genommen

Managen

Strategien im Unternehmen zur beruflichen Teilhabe älterer und behinderter Menschen entwickeln

Digitalisierung der Arbeitswelt

Die Digitalisierung der Arbeitswelt hat weitreichende Auswirkungen auf unterschiedlichste Branchen. Um die Digitalisierung im Unternehmen optimal mit gestalten zu können, müssen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen:

  • zunehmend flexibel sein
  • mobil sein
  • sich regelmäßig weiterbilden

Diese Fähigkeiten werden meist jungen Beschäftigten zugeschrieben. Aufgrund des demografischen Wandels und des zunehmenden Fachkräftemangels, ist es für Unternehmen zunehmend schwierig offene Stellen mit jungen Mitarbeitenden zu besetzen bzw. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen optimal bis zum Rentenalter im Unternehmen einzusetzen.

Die Digitalisierung der Arbeitswelt kann dabei helfen, z.B. ältere Mitarbeitende und Mitarbeitende mit Behinderungen (länger) im Unternehmen zu beschäftigen.

Gut beraten gegen Vorurteile

Viele Führungskräfte verbinden mit der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen die Sorge:

  • dass diese nicht so leistungsfähig sind wie junge bzw. gesunde Mitarbeitende
  • diese weiterbeschäftigen zu müssen, auch wenn sie die geforderte Arbeit nicht (mehr) leisten können

Während größere Unternehmen vielleicht noch in der Lage sind, dies durch einen Wechsel der Tätigkeit im Unternehmen auszugleichen, haben KMU diese Option meist nicht. Ausfallzeiten einzelner Mitarbeitenden treffen insbesondere kleine Firmen stärker.

Doch woher kommt dieses Bild von Mitarbeitenden mit Schwerbehinderung und älteren Beschäftigten.
Zahlreiche Umfragen und Statistiken zeigen ein vollkommen anderes Bild:

  • Gerade Menschen mit Behinderungen sind meist besonders motiviert
  • Ältere Beschäftigte haben ein großes Erfahrungswissen
  • Ältere Beschäftigte sind laut Umfragen bei älteren Kunden sehr gefragt als Ansprechpartner, z. B. in der Beratung
    Auch die rechtliche Lage sieht anders aus, als häufig angenommen:

Kündigungen sind in gerechtfertigten Situationen wie bei allen anderen Mitarbeitenden möglich. Ist der Mitarbeitende aufgrund einer Behinderung leistungsgemindert, können hierfür finanzielle Zuschüsse beantragt werden, die dies für das Unternehmen ausgleichen.

Vorteile für Alle

Bei vielen älteren Mitarbeitenden treten schleichend Einschränkungen bei der Arbeit mit Computern auf. In der Regel werden diese meist erst viel später als wirkliche gesundheitliche Beeinträchtigung angesehen und ggf. sogar als Schwerbehinderung anerkannt. Das Unternehmen sollte sich insoweit aber nicht verunsichern lassen. Die Beschäftigung älterer Mitarbeitender bietet dem Unternehmen viele Vorteile, und zwar auch dann, wenn die Mitarbeitenden gesundheitlich eingeschränkt sind. Wird bei Neuanschaffungen und der Weiterentwicklung der Unternehmens-IT bereits auf Individualisierbarkeit von Software geachtet, bietet dies:

  • auch älteren Mitarbeitenden Vorteile bei der Nutzung der Unternehmens-IT und
  • steigert insgesamt die Arbeitszufriedenheit im Umgang mit der IT.

Individuell anpassbare Benutzeroberflächen helfen allen Mitarbeitenden und steigern die Effizienz der Mitarbeitenden.

Ziel schrittweise umsetzen

Foto eines Computerarbeitsplatzes von oben während der Einstellung der Anordnung der Bildschirme

4 Schritte zum Einsatz individualisierbarer Software in ihrem Unternehmen

  1. Selbsteinschätzung der Unternehmens-IT - Handlungsbedarfe identifizieren
  2. Einordnung des Themas in die Gesamtstrategie des Unternehmens
  3. Frühzeitige Berücksichtigung spart Kosten - Verankerung in Beschaffungsprozessen
  4. Beratung und Unterstützung durch Experten einfordern

Setzen Sie diese Schritte mit Hilfe unseres Kursangebots in Ihrem Unternehmen um. Das Angebot richtet sich speziell an kleine und mittlere Unternehmen (KMU).

Kurse

  • Kurs 1: inArbeit 4.0 – inklusiv Arbeiten in einer digitalisierten Arbeitswelt - Strategien zur Umsetzung

    Der Kurs richtet sich an Führungskräfte aus KMU, aber auch anderen Bereichen, die Personalverantwortung im Unternehmen wahrnehmen. Zum Beispiel:

    • Unternehmer/innen
    • Geschäftsführer/-innen
    • Abteilungsleiter/-innen
    • Projektleiter/-innen
    • IT-Qualitätsmanager/-innen
    • Leiter/-innen des (IT-)Einkaufs.

    Und alle Entscheider, die einem Fachkräftemangel durch den demografischen Wandel entgegen wirken wollen.

    mehr zum Kurs

Selbst-Checks

  • Individualisierbarkeit von IT-Anwendungen im eigenen Unternehmen managen

    Selbstcheck als PDF laden

    Um sicherzustellen, dass die Mitarbeitenden ergonomisch und effizient gemäß den eigenen Anforderungen auf IT-Anwendungen zugreifen zu können, ist es sinnvoll, sich einen Überblick über den Stand der Gestaltung der IT-Arbeitsplätze zu verschaffen.

    download

  • App iA-Check

    Vorschau auf Selbstcheck-App

    Nutzen Sie die App „iA-Check“, um in einem Selbstcheck Chancen und Risiken der Digitalisierung für ältere Mitarbeitende und Mitarbeitende mit Behinderung in Ihrem Betrieb zu beurteilen. Die App ist für mobile Endgeräte optimiert.

    zur App

Materialien

  • Video individualisierbarer IT-Arbeitsplatz

    Vorschau auf Video mit individuell einstellbarem Computerarbeitsplatz

    Mit der Digitalisierung in KMU wächst die Bedeutung von individualisierbaren IT-Umgebungen. Im Film „Digitale Arbeitsumgebungen individuell gestalten“ wird ein Musterarbeitsplatz gezeigt, der den Mitarbeitenden viele Möglichkeiten der Individualisierbarkeit bietet.

    zum Video

  • Flyer zu inArbeit 4.0

    Deckblatt der Broschüre

    Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren
    verändert, so dass heute überwiegend informations- und wissenslastige Arbeiten vorherrschen. Viele Arbeiten werden durch moderne Informations- und Kommunikations-Technologien unterstützt.

    download

  • Ergänzung zum Leitfaden „Zusammenarbeiten - Inklusion in Unternehmen und Institutionen“

    NAP-Ergänzung als PDF laden

    Diese Ergänzung zum Leitfaden "Zusammenarbeiten - Inklusion in Unternehmen und Institutionen" berücksichtigt insbesondere spezielle Anforderungen an IT im Arbeitsumfeld. Die Leitfaden-Ergänzung dient als Arbeitshilfe für KMU zu diesem Thema.

    download